Ein ehrgeiziges und innovatives Projekt!
Was für eine Art von Unternehmen ist De Jong Packaging und wonach hat es gesucht? Was waren die Herausforderungen bei diesem Projekt und wie sehen die Lösungen aus? Erfahren Sie hier alles über das mehrstöckige Lager des Experten für Verpackungen aus Wellpappe.
De Jong Packaging ist ein Experte für Verpackungen aus Wellpappe und wurde 1996 von Henk de Jong gegründet. Das Unternehmen entwickelte sich zum einzigen unabhängigen Hersteller von Verpackungen aus Wellpappe in den Niederlanden. De Jong Packaging liefert Verpackungen für verschiedene Wirtschaftszweige, darunter die Food- und Non-Food-Industrie, Frischwaren sowie E-Commerce.
Die wachsende Nachfrage nach Verpackungen aus Wellpappe, zum Teil durch den E-Commerce vorangetrieben, sowie die Notwendigkeit einer effizienteren Flächennutzung machten eine Expansion erforderlich. Leider war der jetzige Standort zu klein, und man hatte bereits ein altes Gebäude von WDP neben dem Gelände gemietet, ein ehemaliges Lager von The Greenery. Gemeinsam mit WDP untersuchte De Jong Packaging die Möglichkeiten, auf dem begrenzten Grundstück von 50.000 m² ein neues Gebäude mit einer gewünschten Fläche von 100.000 m² zu errichten. Diese Erweiterung war einzig durch vertikales Bauen zu realisieren: 19,7 m Höhe mit 3 Ebenen.
Das mehrstöckige Gebäude wurde vollständig nach den Wünschen von De Jong Packaging entworfen. Es verfügt weder über eine traditionelle Struktur noch über herkömmliche Regale, sondern ist ein hochmoderner Standort für die Herstellung von Kartons und anderen Verpackungen aus Wellpappe.
Das Besondere an diesem WDP-Projekt ist, dass es sich nicht nur um die Erweiterung eines Lagers handelt, sondern um ein Vertriebszentrum mit integrierter Produktion, das an einen bestehenden Produktionsstandort angeschlossen ist..
Das innovative Vertriebszentrum wird aus 3 Ebenen bestehen, wobei sich der Bürobereich über die verschiedenen Etagen erstreckt:
Hier werden die Maschinen für die Herstellung von Wellpappe aufgestellt. Außerdem werden auf dieser Etage auch Großrollen angeliefert, sodass hier sowohl ein Produktionsbereich als auch ein Lager untergebracht sind.
Diese Ebene, auf der sich ein Parkdeck für Lang-Lkw befindet, dient einem doppelten Zweck: Produktion und Lager sowie Standort für Maschinen, die Kartons falten und das Layout auf die Kartons drucken bzw. kleben.
Im zweiten Stock befinden sich ein weiterer Teil des Lagers und die Produktion von Kaffeebechern.
Neben seinem mehrstöckigen Konzept ist dieses Projekt auch aufgrund der Automatisierung innovativ. Es wurde ein vollautomatisches Rollenlagersystem mit einer Höhe von etwa 19 Metern und einer Fläche von 7000 m² entwickelt. Die Rollen werden automatisch mit einem Kran aus den jeweiligen Regalen gezogen, auf ein Förderband gelegt und zur Produktion transportiert. Um das Gewicht zu tragen, wurden lange Pfahlfundamente von 30 Metern in den Boden gesetzt.
Neben dem Rollenlager gibt es auch viele automatische Rollenbahnen sowie fahrende Roboter.
Natürlich bringt ein so ehrgeiziges und innovatives Projekt auch einige Herausforderungen mit sich. Das hat sowohl mit dem großen Umfang und der Innovation der Baukonstruktion als auch mit dem Standort in De Lier zu tun. Die größten Herausforderungen: