Mit der Installation eines gigantischen Solarparks auf dem Dach des Logistikparks WDPort of Ghent setzt WDP einen großen Schritt in seiner langfristigen Energiewende. Dabei handelt es sich jedoch keineswegs um ein Einzelprojekt. WDP verfügt über eine solide Erfolgsbilanz hinsichtlich PV-Anlagen und über eine gut etablierte Strategie zur Optimierung seines Potenzials.
Beständiger Fortschritt seit 2008
WDP errichtete seine erste PV-Anlage vor 15 Jahren. Da das Unternehmen die entscheidende Rolle der Solarenergie bei der langfristigen Energiewende erkannt hat, hat es seine Aktivitäten seither kontinuierlich ausgebaut und verwaltet derzeit bis zu 107 MWp auf den Dächern seiner Lagerhäuser in Belgien, den Niederlanden, Rumänien und Luxemburg. Weitere 50 MWp befinden sich derzeit im Bau.
Das bisher bedeutendste Projekt ist die Entwicklung im WDPort of Ghent – der größte einzelne Dach-Solarpark in Europa. In einer beispiellosen Initiative wurden auf dem Dach der Logistikanlage mehr als 37.000 Sonnenkollektoren installiert, die die Solarenergiekapazität des Unternehmens über Nacht um 25 % erhöhen werden.
Dies ist ein großer Schritt in Richtung des WDP-Ziels von 250 Megawattspitze im Jahr 2025 sowie der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens. Ruben Vandam, Nachhaltigkeitsingenieur bei WDP, erklärt, welchen Mehrwert diese Pläne für die Kunden schaffen werden: „Wir werden die Energiewende zu einer vollwertigen Geschäftseinheit ausbauen, um unsere Kunden bei der Dekarbonisierung noch besser zu unterstützen. Sonnenkollektoren sind dabei ein wichtiges Bindeglied. Mit nachhaltigen Projekten wie diesem Solarpark möchten wir potenziellen Kunden einen zusätzlichen Grund bieten, sich für uns zu entscheiden.“
Lokale Versorgung mit grüner Energie
Die Pläne von WDP für die Energienutzung beschränken sich nicht auf ihre Lagereinrichtungen. Mit einer Gesamtkapazität von 25 Megawattspitze hat der Solarpark in Gent das Potenzial, 8.000 bis 9.000 Familien mit Strom zu versorgen. Die nachhaltigen Lager selbst benötigen nur 10 % des erzeugten Stroms, die restliche grüne Energie wird ins Netz eingespeist. „Wir werden tatsächlich viel mehr produzieren, als wir selbst brauchen“, erklärt Vandam. „Das meiste davon wird auf den Markt kommen. Somit tragen wir zur lokalen Ökostromversorgung bei. An Tagen mit Überproduktion wird es möglich sein, die Anlage auszuschalten, um einen negativen Druck auf das Netz zu vermeiden.“